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Von der Grundschule zur Marienschule


Ein Konzept für einen gleitenden Übergang

Viele Kinder erleben den Wechsel von der relativ überschaubaren Grundschule an das Gymnasium als großen Einschnitt in ihrem Leben. Und tatsächlich wird den Zehnjährigen eine enorme Anpassungsleistung abverlangt. Sie sind konfrontiert mit 

  • vielen neuen Lehrern nach dem Fachlehrerprinzip
  • häufig größeren Klassen als an ihrer Grundschule
  • einer leistungshomogeneren Lerngruppe als vorher, in der sie „ihren Platz“ finden müssen
  • einem evt. längeren Schulweg u.v.m.


Um den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium zu erleichtern, gilt es deshalb 

  • Orientierungshilfen in der neuen Umgebung zu bieten
  • die Übergangsprobleme zu kennen
  • die Aufnahme und Gestaltung sozialer Beziehungen zu fördern

Seit einigen Jahren praktiziert die Marienschule sehr erfolgreich ein Übergangskonzept, das behutsam in den neuen Schul- bzw. Lebensabschnitt einführt und das erste Jahr fördernd begleitet.

Unser Organisationsrahmen dazu umfasst folgende fünf Schritte:

  • „Marienschule stellt sich vor“ – ein „Tag der offenen Tür“ im Januar für Grundschülerinnen und ihre Eltern ermöglicht ein erstes Kennenlernen der neuen Schule
  • an „Schnuppertagen“ im Februar erleben die Kinder einen Schulvormittag in einer Klasse 5
  • Kolleg/-innen, die in Klasse 5 arbeiten werden, erhalten im Frühjahr zuvor die Möglichkeit zur Hospitation an Grundschulen der Stadt und des Landkreises
  • die Einführungswoche nach der Aufnahme an der Marienschule bleibt in Klassenlehrerhand, was ein intensives Sich-Kennenlernen in der Klasse ermöglicht
  • Während des gesamten ersten Schuljahres beginnt die Lernwoche mit dem/der Klassenlehrer/in beim MMM – Montag-Morgen-Miteinander, dem Ort für soziales Lernen. Hier wird fortgeführt, was in der ersten Woche begonnen wurde: gute Bedingungen zu schaffen für das Wachsen von Gemeinschaft.