Trotz ausgezeichneter Qualifikation und hoher Motivation sind
Frauen in Naturwissenschaft und Technik noch immer deutlich
unterrepräsentiert. In einigen Fächern (z.B. Informatik, Physik) ist
der Frauenanteil schon innerhalb des Studiums sehr gering. Andere
Studiengänge können zwar einen hohen Anteil von Studentinnen aufweisen
(z.B. Biologie, Architektur, Medizin, Pharmazie), doch auch hier nimmt
die Anzahl der Frauen entlang der Karriereleiter kontinuierlich ab.
Weibliche Führungspositionen sind bis heute die Ausnahme.
Die Marienschule Fulda kooperiert im Rahmen des MentorinnenNetzwerkes mit der Fachhochschule Fulda und war eine von fünf Modellschulen in Hessen beim Start dieses Projektes. Im MentorinnenNetzwerk engagieren sich berufserfahrene Frauen aus Wissenschaft und Wirtschaft (Mentorinnen), um Schülerinnen und Studentinnen (Mentees) in ihrer beruflichen Entwicklung zu fördern.
Aus der Sicht der Marienschule besteht die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Fulda vor allem in
• der Möglichkeit, unseren Schülerinnen den Übergang von der Schule zur Hochschule zu erleichtern,
• der inhaltlichen Erweiterung und Vertiefung des Informatik-Unterrichtes an unserer Schule,
• der Möglichkeit, unseren Oberstufenschülerinnen Zugang zu Informationen zu verschaffen, die sie bei ihrer Studienentscheidung in einem für Frauen (noch) nicht „alltäglichen“ Berufsfeld unterstützen können,
•
der Intensivierung unserer allgemeinen Zielsetzung, das Profil unserer
Schule im naturwissenschaftlich-technischen Bereich zu stärken.
Aktuell finden Projekte im Rahmen der MINT-Labortage der Hochschule Fulda statt.