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Die Marienschule ist auf dem Weg zur

UNESCO Schule


Im November 2023 hat sich die Marienschulgemeinde erfolgreich um die Aufnahme in das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen beworben und erhielt Ende April 2024 von der Landeskoordination der UNESCO-Projektschulen und dem Kultusministerium Hessen den Status „Interessierte Schule auf Länderebene“.

Damit beginnt ein vier bis sechs Jahre dauernder Zertifizierungsprozess, der zunächst über den Status „Mitarbeitende Schule auf nationaler Ebene“ führt und im Idealfall schließlich auf der Stufe „Anerkannte UNESCO-Projektschule“ (Mitglied im internationalen Netzwerk/ ASPnet) seinen Abschluss findet. (Genaueres s.: www.unesco.de/bildung/unesco-projektschulen/unesco-projektschule-werden)

Als staatlich anerkannte Privatschule in christlicher Tradition entsprechen unsere Bildungs- und Erziehungsziele in besonderer Weise den Leitlinien der UNESCO-Schulen: „Kultur des Friedens“ (Zusammenleben in christlicher Verantwortung) und „Nachhaltige Entwicklung“ (Erziehung zu sorgsamem Umgang mit der Schöpfung)

UNESCO Schule
UNESCO Schule

© Deutsche UNESCO-Kommission / Panatom

Beispiele für die Umsetzung der UNESCO-Leitlinien an der Marienschule

Menschenrechts- und Demokratiebildung

  • Berlinexkursion der Jgst. 12
  • Buchenwald- / oder Hadamarexkursion der Jgst. 10
  • Exkursion nach Point Alpha der Jgst. 13
  • Europawettbewerb
  • "Jugend debattiert"
  • Schulinternes Sozialprojekt „El Caburé“ seit 1990, ab 2024 „Rumbek (Südsudan)“
  • Vernetzung mit politischen Parteien vor Ort; regelmäßige Besuche von Politikern/innen der kommunalen, aber auch der Landes-, Bundes- und Europaebene

Interkulturelles Lernen und Zusammenleben in Vielfalt/ Global Citizenship

  • Austauschprogramme mit Frankreich, Mauritius, Polen, Spanien

Bildung für nachhaltige Entwicklung

  • Alljährliche Exkursionen zu den Themen „Umweltbildung, global denken, lokal handeln“
  • „Umweltschule“ seit 2014
  • Wetter- und Klimaprojekt in Kooperation mit dem Deutschen Wetterdienst in Offenbach

Risiken und Chancen im digitalen Zeitalter

  • Gütesiegel „MINT-freundliche Schule“ und „MINT Digital Plus“
  • Informationstechnische Grundbildung (ITG) als Unterrichtsfach in der Jahrgangsstufe 7
  • Verankerung der Medienbildung im Curriculum der Unter- und Mittelstufe, z.B. Projekte
  • "Digitale Helden", „Webklicker“

UNESCO-Welterbeerziehung

  • Alljährliche Exkursionen nach Rom/ Trier/ Straßburg
  • Projektwoche der Jgst. 8 im Altmühltal/ ab 2024 in Augsburg
  • Studienfahrten der Oberstufe zu Welterbestätten

Warum haben wir uns beworben?

Wir möchten mit anderen Schulen in Kontakt treten, die eine vergleichbare Zielsetzung haben, um uns mit ihnen auszutauschen, uns gegenseitig zu beraten oder gemeinsame Projekte durchzuführen.

Wir können auf diese Weise von den Erfahrungen anderer Schulen bezüglich der Verwirklichung bestimmter Vorhaben profitieren und umgekehrt unsere Erfahrungen einbringen.

Kostspieligere, UNESCO-bezogene Unternehmungen (z. B. Auschwitz-Exkursion) könnten in Kooperation mit anderen Schulen erfolgen und damit für alle Beteiligten erschwinglicher werden.

Monika Schöppner